11 notwendige Dinge für deine Skiurlaub Packliste

11 Tipps zu deiner Packliste für deinen nächsten Skiurlaub
11 Tipps zu deiner Packliste für deinen nächsten Skiurlaub

Die Temperaturen fallen unter Null, die ersten Windschutzscheiben wollen entfrostet werden und schon sind wir auf Wintersport konditioniert. Für manche definiert sich der Sport durch hochalpines Bierglasheben und Ausdauer Schirmbar Skischuh Tanzen, für andere ist es familiäre Tradition, die Hügel der Alpen rauf und runter zu rutschen.

Als Kind der Berge und frequenter Nutzer von Autobahnen und Flughäfen auch in der Winterzeit, ist es für mich immer wieder überraschend, dass ein Skiurlaub für viele einem Umzug gleicht. Ja, Badehose ist kleiner als Skihose, dennoch lässt sich mit ein bisschen Planung verhindern, den gesamten Winter Kleiderschrank zu plündern.

Was muss in den Skiurlaub?

Wir haben versucht, mit der Auflistung auch gleich Empfehlungen abzugeben, die bei Skiausflügen bisher nützlich waren. Nein wir halten keine Aktien an den Marken.

Unten findet ihr eine, natürlich unvollständige Liste an Dingen, die ihr für eine 7-tägigen Urlaub im Schnee benötigt. Wir konzentreren uns dabei auf jene, deren Kofferraum stark begrenzt ist, die möglichst mit nur einem Gepäckstück reisen wollen oder mit dem Flugzeug anreisen. Die meisten Skiresorts der Alpen sind heutzutage schon gut und günstig per Charterflug oder airberlin erreichbar. Viele bieten auch in der Winterzeit Gratis Skigepäck an.
Erfahrene Skier werden die Augen verdrehen, aber gerade für Schneeneulinge sind vielleicht Tipps dabei.

Inhalt

Der beste Koffer für den Skiurlaub
Die Skihose
Die Skijacke
Unterwäsche
Handschuhe
Socken
Helm und Haube
Skibrille
Rucksack
Die kleinen Dinge
Nützliches abseits der Piste


Der beste Koffer für den Skirulaub

Einen Vorteil hat Skibekleidung: Falten sind ziemlich egal. Dafür ist das Gewicht der Winterbekleidung oft ein Nachteil, gerade bei Fluggästen. Wählt daher größtmögliche Ausführungen von Softshell Koffern. Diese lassen sich gut packen, wiegen wenig und sind meist mit recht großen Rollen ausgestattet. Ein definitiver Bonus beim Kofferschleppen durch den Schnee. Kann mal vorkommen. Ein Koffer dieser Art könnte der Eastpack Tranverz sein.

Die Skihose

Nicht jede Hose, die dick aufträgt ist eine Skihose. Achtet beim Kauf auf die Wassersäule und genug Zip Öffnungen zur Ventilation. Auch wenn Hosenträger nicht so cool sind, wie baggy Boarder Pants, schützen hochgezogene Hosen vor Schnee im Rücken, bei Fall auf den Allerwertesten. Bislang waren wir mit den Produkten von Salomon sehr zufrieden. Holt euch eine Vakuumtüte für die Skihose und lässt mit dem Staubsauger Luft ab. Plötzlich wirkt die Hose gar nicht mehr so riesig und lässt sich leicht im Gepäck verstauen. Am Tag eurer Abreise, werft mal nen Blick auf den Hotelflur. Ist das Reinigungspersonal schon aktiv? Prima! Bittet die Mitarbeiter Mal Luft aus eurem Beutel zu lassen. Hier findet ihr die passenden Vakuumbeutel.

Die Skijacke

Selbes Thema wie oben bei der Hose. Wassersäule und Taschen sind ausschlaggebend. Vor allem Taschen am Unterarm zur Versorgung des Liftpasses. Verschließbare Innentaschen für Geld und Handy. (Achtet dabei auf die Position der Tasche, um nicht Gefahr zu laufen, sich bei einem Sturz das iPhone durch die Rippen zu jagen) Es ist immer vorteilhaft, das Smartphone nahe am Körper zu halten, da es sich bei Kälte automatisch abschaltet. Abzipbare Innenjacke, bestenfalls mit integriertem Rückenprotektor. Generell gilt, nicht allzu dicke Jacken zu wählen, so bleibt ihr beweglich. Auch hier haben wir gute Erfahrung mit Produkten von Salomon gemacht. Wärmt euch lieber durch das Zwiebelprinzip und gleicht dadurch schneller Temperaturunterschiede (Schirmbar/Piste :-)) aus. Geht beim Packen wie mit der Hose vor Vakuumbeutel und Luft raus.

Unterwäsche

Das Zauberwort „Thermounterwäsche“ ist zu merken. Lasst euer Baumwollzeug zuhause oder hebt es euch für den Abend auf. Nur Funktionswäsche transportiert den Körperschweiß anständig nach außen. Sobald euer Textil erstmal schweißnass ist, kann euch der stärkste Jägermeister nicht mehr wärmen. Achtet auf die Qualität besonders bei den Shirts im Rückenbereich. Von Opas alter langer Unterhose mit Schnelleingriff sollte ebenfalls abgesehen werden. Für eine Woche sollte ein Set von 4 Shirts und 3 langen Unterhosen ausreichen (vorausgesetzt ihr trägt darunter noch ein paar echter Undies). Ein Paar trägt ihr, ein zweites befindet sich im Rucksack auf der Piste (Wenn ihr nach dem Hüttenstopp nochmal auf die Piste geht, seht zu, dass ihr euch umgezogen habt) und ein drittes liegt am Heizkörper im Hotel. Die Firma Twentyfour bietet hier solides Material

Handschuhe

  • Ein Paar für die Piste, am besten keine Fäustlinge, um Dinge besser greifen zu können. Wichtig dabei ein hoher Schnitt, der über die Jackenärmel reicht. Auch hier gilt die Wassersäule (siehe Skihose). Nehmt Handschuhe aus festem, schnittfesten Goretex. Bei Stürzen kann schon mal ein Finger über frische Skikanten gleiten. Die meisten Handschuhe verfügen über kleine Druckknöpfe zum Befestigen an die Jacke. Hat eure Jacke keine passende Vorrichtung, klaut euch einen Baby Hack 😉. Verbindet die beiden Handschuhe mit einer Schnur oder Kordel und fädelt diese durch die Ärmel eurer Jacke. Somit können sie beim Ausziehen nicht mehr verloren gehen und ihr müsst ihnen am Sessellift nicht mehr nachtrauern.
  • Ein zweites Paar dünne Handschuhe, die sich leicht in einer der Taschen verstauen lassen. Die benötigt ihr für die Schirmbar, den Apres ski oder als Innenhandschuh für besonders kalte Tage.

Socken

Unseres Erachtens eines der wichtigsten Accessoires, bei denen man viel falsch machen kann. Bei kalten Zehen und offenen Wunden ist der Spaß vorbei. Spart hier nicht am falschen Fleck und wenn Omas handgestrickte Schafwollsocken noch so toll zu hause wärmen, so sind sie auf der Piste so hilfreich wie eine Taucherbrille in der Sahara. Sucht dicke Thermostrümpfe, die bis unters Knie reichen. Wichtig dabei eine nahtlose Verarbeitung und verstärkte Polsterungen an Zehen und Fersen, wie bei Sportsocken. Seht zu, dass die Strümpfe eng anliegen, fast etwas zu klein wirken und an keiner Stelle Falten werfen. Jede Sockenfalte im Skischuh ist ein Gefahrenherd für Blasen! Ebenso die gute Absicht 2 Paar Socken anzuziehen ist fatal. Aufgrund der doppelten Reibung sind euch Blasen und ein Ende der Rennlaufkarriere sicher. Ich nutze ausschließlich Produkte von Falke und das nicht nur zum Skifahren, sondern auch für Lauf und Triathlons.

Helm und Mütze

Ja es ist cool Helm zu tragen und sollt ihr es nicht glauben, es erhöht die Sicherheit. Nehmt euch hier viel Beratungszeit, der Helm muss passen, ohne zu drücken oder zu wackeln. Am besten passen sich Helme mit innen gelegenen Luftkissen eurer Kopfform an. Je nach Pump fixiert ihr den Helm. Je besser die Helme, desto besser deren Isolierung und Tragekomfort. In der Regel solltet ihr keine Haube darunter benötigen. Auch hier vertraue ich auf Salomon Produkte mit dem „Custom Air Fit System“ Die Mütze nehmt ihr lediglich in eurer Jackentasche oder Rucksack mit. Ein cooles Accessoire, das euren verschwitzten Kopf auf der Schirmbar vor der nächsten Erkältung schützt.

Skibrille

Sollte gleich mit dem Helm mitgekauft werden. Achtet auf einen perfekten Sitz und Abschluss zum Helm. Ob die Ventilation stimmt merkt ihr, wenn ihr im Sportladen eine schnelle Runde (oder am Stand) läuft. Beschlägt die Brille nach der Anstrengung, ist sie Schrott. Getönte Gläser schonen die Augen, besonders orange hebt Unebenheiten auf der Piste hervor und ihr seid sicherer unterwegs.

Der Rucksack

Nehmt euch einen kleinen, schlanken Rucksack für all die oben genannten Artikel mit. Kramt den Rucksack aber nicht voll, nur das Nötigste sollte hier Platz finden. Ein 15-20l Sack wie dieser reicht hier. Für den Normalo wird auch an dieser Stelle kein Lawinensender, Klappschaufel oder sonstiges Sportgeschäft-upselling-Klimbim empfohlen. Ihr seid nicht Reinhold Messner. Der Rucksack sollte sich leicht einstellen lassen, eng sitzen und genug Ösen und Schlaufen haben, um herumflatternde Riemen zu versorgen. Das beugt vor Verhedderungen und peinlichen Momenten am Skilift vor. Der feste Sitz auf den Schultern ist dabei wichtig. Kümmert euch hier auch um die Ventilation. Die Fläche, die am Rücken anliegt, sollte transpirierte Luft weiterleiten, sonst saugt sich eure Kleidung voll.

Die kleinen Dinge

  • Sonnencreme, Lichtschutzfaktor 50+. Ihr wollt nicht wie die Krabbe Sebastian in Disney’s Arielle aussehen? Wunderbar! Cremt euch ein. Am Berg herrschen andere Ozonverhältnisse und brennen euch schnell die Haut auf. Zudem solltet ihr Lippenbalsam mit Lichtschutzfaktor mithaben – die Australier wissen hier, wie man sich schützt
  • Kleine Trinkflasche für unterwegs im Rucksack, Wasser reicht. spart euch schwere Thermosflaschen mit klebrigem Tee, vor allem wenn ihr nächsten Punkt beachtet.
    Flachmann: oh-Ja der Treibstoff für kalte Tage darf nicht fehlen.
  • Schal oder noch besser Mundschutz wie dieser. An sehr kalten Tagen kann schon mal das Gesicht frieren. Dauerhafte Hautschäden sind die Folge. Schals sind nur bedingt hilfreich. Durch den Atem werden diese nass und vereisen ebenfalls. Am besten ihr besorgt euch einen Neopren Munschutz mit ausreichend Atemlöcher. Unbedingt vor dem Kauf ausprobieren, da viele Teile das Atmen erschweren.
  • Cash: manche Skihütten haben noch keinen Aircash Anschluss. Das heißt Kartenzahlung ist nicht möglich.
  • GoPro: Oder ähnliches. Halte deine geilsten Abfahrten für die Ewigkeit fest und teile sie mit deinen Freunden.

Nützliches abseits der Piste

  • Sneakers oder Schuhe mit fester Sohle: Ihr wollt doch nicht in Skischuhen zum Apres Ski. Und Mädels, nichts ist unsexier als Highheel Gestolper im Schnee. Lasst sie zuhause.
  • Unterwäsche: Anzahl der Urlaubstage x2. Glaubt mir, ihr wollt nicht in die Wäsche vom Skitag zurück.
  • Badesachen: Nutzt den Spabereich vieler Hotelanlagen, wie Sauna, Infrarot etc, um euch aufzuwärmen, Muskel zu entspannen oder einfach eure Vodka-Feige rauszuschwitzen
  • Jacke für den Apres Ski. Eure Skijacke wird vermutlich nass sein. Lasst sie über Nacht trocknen und geht mit einem Wintermantel/jacke aus. Verhindert auch zu viele Schichten. In Bars ist es heiß. Es reicht Kleidung, wie ihr sie zuhause ‚auf der Piste‘ trägt
  • Blasenpflaster
  • Anti Hangover Mittelchen – ja die werdet ihr brauchen. Wir schwören auf das gute, alte Alkaselzer
  • Gesichtscreme: eure Haut wird von der Beanspruchung am Berg stark spannen

Diese Liste ist nicht auf Vollständigkeit geprüft. Der Einfachheit halber haben wir Beispielprodukte gleich hier verlinkt, die uns persönlich immer gute Dienste leisteten.

Ihr habt noch wichtige Accessoires? Teilt sie uns mit und wir vervollständigen gerne.